Rational Use Of Drugs

Heutzutage dominiert ein breites Spektrum an Arzneimittelpräparaten den Markt und alle davon versprechen Gesundheit und ein besseres Leben. Aber worauf sollte man achten, um nicht den gegenteiligen Effekt zu bewirken?

Rational use of drugs!
Aber was genau heißt das eigentlich?

Einfach gesagt – die angemessene Verschreibung eines Arzneimittels in der individuell richtigen Dosierung über eine ausreichende Zeitdauer. So viel wie nötig, so wenig wie möglich. Wobei die Kosten der medikamentösen Behandlung so gering wie möglich gehalten werden sollen.

Nach Schätzung der WHO werden mehr als 50% aller Arzneimittel falsch verordnet, verkauft oder eingenommen.

Wie kommt es überhaupt dazu, dass Arzneimittel falsch eingesetzt werden?

Hier kommen viele verschiedene Gründe zusammen.  Unwissenheit der Patienten und mangelnde Aufklärung spielen eine Rolle. Auch Selbstmedikation und der von Patienten selbst gefasste Entschluss, Medikamente abzusetzen, trägt dazu bei. Aber ebenso ist der wirtschaftliche Aspekt nicht zu vernachlässigen. Medikamente werden teilweise willkürlich verschrieben und das massenhaft – uns sollte hier allen die Problematik der ‚sinnlos‘ verschriebenen Antibiotika als Beispiel im Kopf schweben.
Hinzu kommt die mangelnde Kommunikation aus der folgt, dass PatientInnen Unmengen an Medikamenten gleichzeitig nehmen müssen. Sind die Dosierungen angepasst? Gibt es Wechselwirkungen? Haben zwei Arzneimittel möglicherweise dieselbe Wirkung? Ist die Behandlung zielführend?

Natürlich scheinen alle diese Fragen total logisch und doch kommt es leider immer wieder zu Komplikationen.

Eine inkorrekte Behandlung einer schwerwiegenden Krankheit kann zu Verschlimmerung und/oder Verlängerung dieser führen. Es entstehen dabei auch unnötige Kosten. Die Gesundheit es Patienten sollte für uns auch langfristig gesehen im Fokus stehen. Durch ‚Überbehandlung‘ kommt es unter anderem vermehrt zu Resistenzen und anderen Problem.

Wie ihr seht, sollte rational drug use eine zentrale Rolle in unserem Berufsleben spielen.
Macht euch die Problematik im Berufsalltag immer bewusst und versucht, PatientenInnen und Mitmenschen über rational drug use aufzuklären. Gebt Ihnen eine ausführliche Beratung – über Einnahme, Dosierung, Nebenwirkungen, Risiken.
Wollt ihr noch mehr zum Thema wissen?
Dann besucht die Seite der WHO: https://www.who.int/medicines/areas/rational_use/en/

Teddybärkrankenhaus Charité Berlin

Die Fachschaft und die TeddyDocs der Charité suchen noch tatkräftige Unterstützung für das Teddybärkrankenhaus!
Habt ihr Lust euch uns anzuschließen, um Kindergartenkindern die Angst vor dem Arzt zu nehmen, indem man mit Ihnen zusammen ihre Lieblingskuscheltiere untersucht und mittels Zauberpflastern, Gipsmasse und ganz viel Kuscheln wieder gesund macht? Es erwarten euch wunderschöne Anamnesegeschichten wie: “mein Kroko hat sich beim Schaukeln das Herz gebrochen” und überhaupt viel Spaß mit den Kindern und mit Medizinern, PflegerInnen, Soziologiestudenten und überhaupt vielen netten Leuten, die zusammen unser großes TeddyDoc-Team stellen.

Jeder kann TeddyDoc sein! Ihr braucht keine besonderen Vorkenntisse, in den Schulungen oder spontan vor Ort in einem Crash-Kurs bekommt ihr alle nötigen Infos. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt!

Das Teddybärkrankenhaus wird im Virchow-Klinikum (CVK, Augustenburger Platz 1, 13353 Berlin, campusintern Forum 3) stattfinden und ist über die Öffentlichen gut erreichbar (U9 Amrumer Straße, M13 & M50 Virchow-Klinikum, S41 & S42 Westhafen, Bus 106, 142 und 221).
Im Juni werden am 10. Juni ab 14 Uhr (CVK, Forum 3, Kursraum 1) eine Schulung und vom 11. bis 13. Juni von 8.45 – 16 Uhr die Sprechtage erfolgen.
Bitte bring einen sauberen Kittel mit wenn du einen hast, Untersuchungslampen und Stethoskope gibt es vor Ort.

Weitere Infos erhaltet ihr auf der Website.
Bei Fragen oder wenn ihr Lust habt mitzumachen meldet euch bitte bei mareike.leonhard[at]fu-berlin.de (wann und wie lange, auch wenn man z.B. nur eine Stunde Zeit hat, ist man herzlich willkommen, sonst auch spontanes Vorbeikommen gern gesehen).

Wir hoffen, dass ihr den TeddyDoc in euch entdeckt!

Verkauf fällt aus

Am 30. April und am 11. Mai freuen wir uns über Brückentage! Die Fachschaftssitzung am 30. April und die jeweiligen Verkaufstermine fallen daher aus.
Wir hoffen, dass ihr diese auch genießen könnt und wünschen euch schöne verlängerte Wochenenden!

AG Public Health

Ihr habt Lust auf Präventionsarbeit oder interessiert euch für das Thema Public Health?
Ihr wollt neben dem Pharmaziestudium über den Tellerrand schauen und euch mit aktuellen Themen des Gesundheitswesens beschäftigen?

Dann schaut doch bei der AG Publich Health vorbei, wo es donnerstags an der Charité Mitte ab 19 Uhr spannende Vorträge von Studierenden für Studierende gibt.

Die Örtlichkeiten und Themen findet ihr im Vortragsprogramm.